Trockene und raue Körperhaut – Ursache, Symptome und Lösungen
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Die Haut ist nicht nur das größte Organ des Körpers, sondern sie spielt auch eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Körpertemperatur und schützt den Körper vor Infektionen. Einige Körperpartien neigen jedoch zu Trockenheit und Rissen, wodurch die Haut diese Aufgaben nicht mehr erfüllen kann. Eine gute tägliche Hautpflege mit Produkten, die speziell auf raue und rissige Haut abgestimmt sind, kann die Haut wieder gesünder machen. Raue Körperhaut zeigt sich durch sehr trockene Stelen an der Haut, die auch rau und rissig sein können. Spannungsgefühl und Juckreiz können ebenfalls auf raue Haut hindeuten.
Die ersten Zeichen trockener Haut sind zwar nicht sonderlich unangenehm, dennoch können die Symptome stärker werden, wenn sie nicht beachtet werden. Trockene Haut bildet sich allmählich in einem fortschreitenden Prozess und sollte daher umgehen gepflegt werden, wenn du die ersten Anzeichen erkennst. Trockene und raue Körperhaut erkennt man an folgenden Symptomen:
Die Haut wird rau und rissig, wenn die Trockenheit in die tieferen Hautschichten vordringt.Die Fußsohlen werden schnell trocken und rissig.
Hauptsymptome rauer Körperhaut:
Trockene, schuppige Oberfläche - Die Haut fühlt sich rau und uneben an
Juckreiz - oft begleitend, besonders bei sehr trockener Haut
Rötungen - die Haut kann stellenweise gerötet sein
Risse oder Schrunden - in schwereren Fällen, besonders an Händen, Füßen oder Lippen
Spannungsgefühl - die Haut fühlt sich straff und unangenehm an
Verlust der Geschmeidigkeit - die Haut ist weniger elastisch
Häufig betroffene raue Körperstellen
Hände und Finger
Ellenbogen und Knie
Unterschenkel und Füße
Gesicht (besonders Wangen)
Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf die Körperhaut.
Trockene Haut (der medizinische Begriff lautet Xerose: aus dem Griechischen, xero bedeutet trocken und osis Erkrankung) ist eine allgemeine Einstufung, unter die jede Form trockener Haut fällt, unabhängig von inneren oder äußeren Ursachen. Es gibt jedoch auch andere Hauterkrankungen, bei denen als Symptom trockene, raue und rissige Haut auftritt. Erkrankungen wie Psoriasis und Neurodermitis im Gesicht oder am Körper haben als eigentliche Ursache Entzündungen, wodurch Rötungen, Schuppen und starker Juckreiz auftreten.
Einige Hauterkrankungen mit trockener Haut können Symptome wie Rötungen, Schuppen und Juckreiz hervorrufen.
Neurodermitis betrifft häufig kleine Kinder. Dabei wird die Haut in den Kniekehlen, den Armbeugen und im Hüftbereich rau und gereizt.
Bei Psoriasis entstehen häufig Stellen mit trockener, harter und juckender Haut, die am gesamten Körper auftreten können.
Bei Diabetes, Typ 1 und Typ 2, kann ebenfalls trockene, raue Haut mit Juckreiz entstehen.
Unsere Website enthält an zahlreichen Stellen weitere Informationen zu trockener Haut und Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Psoriasis und Xerose.
Ursachen Und Auslöser
Die Ursachen rauer Körperhaut
Die Ursachen rauer und rissiger Körperhaut reichen von einer ungeeigneten Hautpflege und Umweltfaktoren bis hin zu Erkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis. Diese werden durch innere und äußere Faktoren beeinflusst.
Äußere Faktoren
Durch einen Mangel an natürlichen Feuchthaltefaktoren (NMFs), welche die Feuchtigkeit in der Haut binden, kommt es zu einer Austrocknung der oberen Hautschichten.
Die Austrocknung der Haut verläuft in verschiedenen Stadien:
Die Haut wird trocken, wenn durch einen Mangel an hauteigenen Lipiden die Hautbarriere geschädigt wird und so die Feuchtigkeit in der Haut vermehrt verdunsten kann.
Dies führt zu einem zunehmenden Feuchtigkeitsverlust. Der Mangel an natürlichen Feuchthaltefaktoren, die Feuchtigkeit binden, bewirkt, dass die oberen Hautschichten austrocknen.
Trockene Haut wird rau und rissig, wenn die Trockenheit bis in die tieferen Hautschichten vordringt. Dadurch werden die Aquaporine beeinträchtigt, das sind kleine Feuchtigkeitskanäle in den tieferen Schichten der Epidermis, die den Feuchtigkeitstransport in der Haut regulieren.
Das sind externe Gründe für trockene Haut
Äußere Faktoren wie klimatische Bedingungen können die Trockenheit verstärken, da die Fähigkeit der Haut nachlässt, Feuchtigkeit zu binden. Auch die Verwendung ungeeigneter Pflegeprodukte kann eine Hautaustrocknung begünstigen.
Einige Seifen sind für die Haut zu aggressiv und schwemmen die Hautlipide regelrecht aus.Einige Medikamente können trockene Haut hervorrufen.
Umwelt
Ungünstige Wetterbedingungen – heiße, kalte und trockene Luft beeinträchtigen die Hautbarriere.
Ultraviolettes Licht (UV) kann die kann die Hautalterung verstärken und ältere Haut neigt zunehmend zur Trockenheit.
Jahreszeiten – Die Symptome trockener Haut verschlimmern sich meist im Winter oder Sommer.
Hautpflege
Häufiges Waschen und lange, heiße Bäder oder Duschen lösen die Lipide aus dem Schutzfilm der Haut.
Eine ungeeignete tägliche Hautpflege – Mit Produkten, die speziell für trockene Haut entwickelt wurden, sollte ein tägliches Pflegeritual eingehalten werden. Es empfiehlt sich besonders, keine aggressiven Seifen zu verwenden, die die natürlichen Lipide aus der Haut lösen.
Medikamente
Bei vielen Medikamenten tritt als Nebenwirkung trockene Haut auf.
Gängige Medikamente mit dieser Nebenwirkung sind harntreibende Mittel zur Blutdruckkontrolle (Diuretika), da Wasser schneller ausgeschieden wird. Genauso können Antibiotika und orale Aknemedikamente zu trockener Haut führen.
Innere Faktoren für trockene Haut
Die Zeichen der Hautalterung sind bei dunklen Hauttypen weniger stark ausgeprägt und treten später auf.In der Schwangerschaft können Dehnungsstreifen auftreten – durch das regelmäßige, tägliche Auftragen reichhaltiger Lotionen oder Körperöle kann in Kombination mit einer sanften Massage der betroffenen Stellen der Entstehung dieser Dehnungsstreifen vorgebeugt werden.
Genetische Einflüsse
Der Feuchtigkeitshaushalt der Haut wird auch durch genetische Faktoren bestimmt. Manche Menschen haben fettige Haut, andere wieder trockene. Der jeweilige Hauttyp ist vererbt, auch wenn ein Kind nicht notwendigerweise den gleichen Hauttyp haben muss wie die Eltern. Zudem scheinen Hellhäutige häufiger zu trockener Haut zu neigen als Dunkelhäutige. Auch bei Krankheiten wie Neurodermitis, Psoriasis und Ichtyosis besteht häufig eine erbliche Veranlagung.
Hormonelle Einflüsse
Änderungen im Hormonhaushalt, besonders am Östrogen- und Testosteronspiegel, können sich auf die Hautfeuchtigkeit und den Lipidgehalt auswirken. Dies macht sich besonders nach den Wechseljahren oder in der Schwangerschaft bemerkbar.
Alter
Mit zunehmendem Alter verringert sich die Anzahl der Talg- und Schweißdrüsen in der Haut, wodurch weniger Schweiß und Lipide produziert werden. Der Wassergehalt der Haut und ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu binden, nehmen ebenfalls ab. Diese Faktoren führen zu Trockenheit, die wiederum die Hautalterung und die Entstehung von Fältchen und Falten begünstigt. Dies wird mit dem allgemeinen Begriff altersbedingte Trockenheit bezeichnet.
Ernährung
Wie jedes andere Organ benötigt die Haut verschiedene wichtige Nährstoffe, um richtig funktionieren zu können. Dazu gehören pflanzliche Öle und Vitamine, insbesondere Vitamin C und Vitamin E.
Zusatzfaktoren
Zusatzfaktoren bei rauer Körperhaut
Die Faktoren, die den Feuchtigkeitshaushalt der Haut stören und zu rauer und rissiger Haut führen können, sind folgende:
Hautpflege
Die Reinigungsprodukte sollten so sanft sein, dass sie die hauteigenen Lipide nicht mit entfernen.
Durch aggressive Seifen werden hauteigene Lipide ausgeschwemmt, Feuchtigkeit geht verloren und die Haut wird rau und rissig.
Eine gute tägliche Hautpflege ist daher zur Vorbeugung und Behandlung rauer und rissiger Haut unverzichtbar.
Die betroffene Stelle sollte regelmäßig mit einer geeigneten Feuchtigkeitspflege eingecremt werden. Wenn die Haut sauber und noch leicht feucht ist, zum Beispiel nach dem Baden oder Duschen, ist dies der beste Zeitpunkt, um sie mit Feuchtigkeit zu versorgen. Bei sehr trockener, rauer und rissiger Haut empfehlen sich Pflegeprodukte mit Wirkstoffen, die auch das Feuchtigkeitsgleichgewicht in den tieferen Hautschichten wiederherstellen.
Häufiges Waschen ist ebenfalls ein Zusatzfaktor, der zu rauer und trockener Haut beiträgt. Bäder und Duschen sollten weder zu heiß, noch zu lang sein, da dadurch die Lipide und natürlichen Feuchthaltefaktoren aus der Haut ausgeschwemmt werden. Die Haut kann die Feuchtigkeit dann schlechter binden.
Durch die Sonneneinwirkung verliert die Haut Feuchtigkeit und trockene Haut wird sogar noch trockener. Zudem können die UV-Strahlen in der Haut zu Langzeitschäden führen.Bei einigen Berufen ist häufiges Händewaschen erforderlich. Dies kann für trockene Haut problematisch sein.
Wetter, Jahreszeiten und Sonnenstrahlung
Der Wechsel der Jahreszeiten ist eine häufige Ursache für raue und rissige trockene Haut. In den kalten Wintermonaten ist die Haut abwechselnd kaltem Wetter und trockener Heizungsluft ausgesetzt. Dies trocknet die Haut vermehrt aus, so dass sie rau und rissig wird. Wenn die Risse nicht behandelt werden, werden sie häufig tiefer und entzünden sich.
In den heißen Sommermonaten wird die Haut durch zu viel Sonnenstrahlung trocken. Sonnenverbrannte Haut kann ihre Aufgaben nicht so gut erfüllen wie gesunde Haut und wird daher schneller trocken. Um Rauigkeit und Rissen vorzubeugen, sollten feuchtigkeitsspendende Sonnenschutzmittel ohne Duft- und Farbstoffe verwendet werden.
Berufsrisiken
Bei bestimmten Berufen ist die Gefahr trockener Haut größer, die dann sehr rau und rissig werden kann. Dies sind Berufe, in denen z.T. unter sehr hautbelastenden Bedingungen gearbeitet werden muss, zum Beispiel bei großer Hitze oder Kälte (Landwirt, Fischer) oder wenn häufig Reinigungsmittel verwendet werden müssen (Arzt, Krankenschwester, Friseur).
Was hilft gegen raue Haut?
Pflege trockener und rauer Körperhaut
Eucerin UREA Repair
Die Eucerin® UreaRepair PLUS Lotion 10% überzeugt mit einem hautverwandten Repair-PLUS-Komplex mit Urea. Mittels Urea und natürlichen Feuchthaltfaktoren wird die Haut intensiv mit Feuchtigkeit versorgt. Gleichzeitig wird Feuchtigkeit in den oberen Hautschichten gebunden und so für einen gesunden Feuchtigkeitsgehalt gesorgt. Zusätzlich unterstützen Ceramide die natürliche Schutzbarriere der Haut und schützt sie so vor Entzündungen und dem Verdunsten von Feuchtigkeit.
Bei extrem trockener, rissiger oder irritierter Haut ist es besonders wichtig, eine schnelle Hautregeneration zu fördern, um die Barrierefunktion wieder zu verbessern. Die Haut benötigt eine ausgewogene Feuchtigkeitsversorgung, ohne dass ein Feuchtigkeitsstau entsteht. Gleichzeitig dürfen keine Keime und Schadstoffe in die obersten Hautschichten eindringen.
Eine wasserdampfdurchlässige (semi-permeable) Formel kann diesen Anforderungen optimal gerecht werden. Eucerin Aquaphor Protect & Repair Salbe unterstützt aktiv die schnellere Regeneration stark beanspruchter Haut.Die semi-okklusive Wirkung schließt die Feuchtigkeit in der Haut ein und unterstützt die Heilung der geschädigten Hautbarriere. Trage dafür reichlich von der Aquaphor Protect & Repair Salbe auf deine betreffenden Hautstellen auf – gerne auch über Nacht – und creme bei Bedarf nach.
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