Trockene, zu Ekzemen neigende Haut an den Händen – Worin liegen die Ursachen und was hilft dagegen?

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Warum ist die Pflege trockener, zu Ekzemen neigender Hände so wichtig?

Unsere Hände sind die Multifunktionswerkzeuge unseres Körpers – kaum einen Körperteil beanspruchen wir mehr. Allerdings ist die Haut an unseren Händen normalerweise unbedeckt und dadurch äußeren, teils schädlichen Einflüssen wie Kälte, Hitze, Wasser, Luft oder Schmutz direkt ausgesetzt. Das schwächt die natürliche Hautbarriere, kann die Hände austrocknen und in schlimmeren Fällen zu Handekzemen führen.

Hinzu kommt unsere natürliche Anatomie: Die Haut an den Händen

  • ist an den meisten Stellen sehr dünn und vergleichsweise empfindlich,
  • verfügt über nur wenige Talgdrüsen (und die befinden sich an den Handrücken), wodurch die Haut entsprechend weniger Fett produziert,
  • und hat nur wenig Fettgewebe.

Wie zeigen sich trockene Hände?

Trockene Haut an den Händen zeigt sich meist zuerst auf den Handknöcheln.

Typischerweise fühlen sich trockene und rissige Hände ein wenig wie Papier oder Pergament an. Außerdem wird die Haut von feinen Rissen durchzogen. Häufig sind Hautstellen gerötet, schuppig oder stark gespannt und verursachen Juckreiz oder Brennen. Bei schwerem Verlauf kann es zu Abschürfungen und sogar zu Entzündungen kommen. Die Symptome verschlimmern sich häufig im Winter sowie nach dem Baden oder Duschen. Im Extremfall können Ekzeme auftreten.

Handekzeme sind keine Seltenheit.

Es gibt verschiedene Faktoren, die Handekzeme auslösen können – einer davon ist trockene Haut.

Beim Handekzem handelt es sich um eine chronische, nicht infektiöse Entzündung der Haut an den Händen. Ca. 10 % der Bevölkerung sind davon betroffen, mit steigender Tendenz.1 Vor allem Menschen, die ihre Haut berufsbedingt oder durch häufiges Händewaschen strapazieren, leiden darunter. Auch der häufige Kontakt mit Schadstoffen, eine Kontaktallergie oder das atopische Ekzem (Neurodermitis), können zu trockenen, juckenden Hände führen. Erscheinungsformen und Ausprägung können dabei ganz unterschiedlich sein. So leidet der eine hauptsächlich an juckenden Bläschen, der andere kämpft mit trockenen und rissigen Händen, entzündeten Fingern, Handflächen oder aufgeplatzten Fingerkuppen. Und hinzu kommt, dass viele Betroffene nicht nur unter rein funktionellen Einschränkungen leiden, sondern auch unter dem Verlust von einfach schön aussehenden Händen.

Auslöser für gereizte, trockene Hände

Neben den bereits beschriebenen anatomischen Ursachen unterscheidet man äußere und innere Auslöser. Darüber hinaus können trockene Hände auch auf verschiedene Erkrankungen hindeuten.

Bei trockener Heizungsluft im Winter sollten die Hände häufiger eingecremt werden.
Zu häufiges Händewaschen mit heißem Wasser kann die Hände zusätzlich austrocknen.
Stress und Strapazen zeigen sich häufig auf der Haut.
Einige Medikamente können als Nebenwirkung die Haut austrocknen.

Folgende äußere Einflüsse können trockene Haut an den Händen bis hin zu Handexzemen verursachen oder begünstigen:

  • Umwelteinflüsse, ungünstige Witterungsbedingungen und Temperaturschwankungen.
  • Trockene Luft (verursacht durch Heizungen und Klimaanlagen).
  • Zu häufiges und zu heißes Händewaschen.
  • UV-Licht (verstärkt die Hautalterung und trocknet die Haut aus).
  • Ungeeignete Hautpflege (nicht pH-hautneutral) mit Schädigung der Hautbarriere.
  • Mechanische Reizungen, also Abrieb der äußersten Hautschicht, z. B. in handwerklichen Berufen. (52 % der Handekzeme wurden als berufsbedingt eingestuft. Dies betrifft alle äußeren Einflüsse, z. B. auch häufiges Händewaschen im Pflegebereich.)
  • Chemische Stoffe, wie sie u. a. in Reinigungs- und Waschmitteln zu finden sind.

Zu den inneren Auslösern gehören unter anderem:

  • Falsche Ernährung – gekennzeichnet durch mangelnde Flüssigkeitszufuhr sowie Alkohol- und Nikotinkonsum.
  • Stress und andere psychische Belastungen.
  • Verschiedene Medikamente können ebenfalls zu trockener Haut führen oder diese begünstigen (z. B. Beta-Blocker, Lipidsenker, Chemotherapeutika).
  • Atopiker (also Menschen, die unter Neurodermitis leiden) haben aufgrund ihres Barriere-Defekts der Haut ein höheres Risiko ein Handekzem zu entwickeln. Eine konsequente Basispflege zur Stärkung der Hautbarriere ist daher sehr wichtig.
  • Mit zunehmenden Alter tendiert unsere Haut generell zu Trockenheit.

Und schließlich können trockene und rissige Hände bzw. Handekzeme auch als Begleiterscheinung oder als Folge von Krankheiten auftreten, u. a. bei:

So pflegen Sie Ihre trockenen, angegriffenen Hände richtig

Reinigen

Händewaschen
Waschen Sie Ihre Hände möglichst nur mit lauwarmem Wasser und verwenden Sie dabei eine milde, pH-hautneutrale Seife. Besonders geeignet dafür ist das Eucerin pH5 Hand Waschöl, das selbst bei häufigem Händewaschen die Haut hocheffektiv vor dem Austrocknen schützt.

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Trocknen

Abtrocknen
Trocknen Sie Ihre Hände nach dem Waschen vorsichtig ab und vergessen Sie auch die Zwischenräume der Finger nicht. Trockentupfen ist besser als rubbeln.
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Pflegen

Pflegen
Bei empfindlicher, rauer Haut ist es unverzichtbar, die Hände nach dem Waschen regelmäßig einzucremen – insbesondere, wenn häufig in feuchtem Milieu gearbeitet wird oder Kontakt mit Schmutz, Schmierstoffen und Chemikalien besteht. Nehmen Sie hierfür bei empfindlicher Haut die Eucerin pH5 Handcreme, bei sehr trockener Haut die UreaRepair PLUS Handcreme 5% und bei geröteter, entzündeter Haut die AtopiControl HAND INTENSIV-CREME.

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Unser Tipp: Stellen Sie sich Ihre Handcreme gleich neben das Waschbecken zu Hause und an Ihrem Arbeitsplatz – so vergessen Sie das Eincremen nicht. Und cremen Sie sich die Hände gleich nach dem Händewaschen ein – feuchte Haut nimmt die Wirkstoffe besonders gut auf.

Was hilft gegen spröde und rissige Hände?

Handbäder in pflanzlichen Pflege-Ölen machen die Hände schön und geschmeidig.
Viel trinken trägt dazu bei, den Körper von innen heraus mit Feuchtigkeit zu versorgen.

  • Halten Sie Ihre Hände für einige Minuten in ein Ölbad (z. B. mit Kokosöl, Olivenöl oder Mandelöl).
  • Eucerin AtopiControl DUSCH- UND BADEÖL regeneriert die natürliche Hautbarriere und schützt die Haut vor dem Austrocknen.
  • Cremen Sie Ihre Hände vor dem Schlafengehen ein und ziehen Sie feine Baumwollhandschuhe an. So zieht die Creme vollständig ein.
  • Tragen Sie bei kalten Temperaturen und bei hautbelastenden Tätigkeiten stets Handschuhe, um die Hände vor dem Austrocknen zu schützen.
  • Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich. Verzichten Sie besser auf Softdrinks. Wasser, Schorlen oder ungesüßter Tee sind besser geeignet.

Sie möchten noch mehr Tipps gegen trockene Hände? In diesem Beitrag lesen Sie 10 Expertentipps und erhalten eine Anleitung, um eine eigene Handcreme herzustellen

Was hilft speziell bei Ekzemen an der Hand?

Eine Wirksamkeits- und Verträglichkeits-Studie hat gezeigt: Bei regelmäßiger Anwendung der Eucerin AtopiControl Hand Intensiv-Creme wird die Haut an den Händen widerstandsfähiger und ihr Zustand verbessert sich nachhaltig.

  • Bereits nach einer einwöchigen Anwendung war die Hautfeuchtigkeit der betroffenen Areale um 50 %, nach vier Wochen um 95 % verbessert.
  • Hautrötungen verringerten sich deutlich und auch der Juckreiz ging nach vierwöchiger Anwendung bei 90 % der Studienteilnehmer zurück.2
  • Zusätzlich erzielte die AtopiControl Hand Intensiv-Creme außerordentlich gute Ergebnisse unter den Verbrauchern. Demnach würden 94 % der Testpersonen das Produkt mit hoher Wahrscheinlichkeit oder sogar definitiv kaufen und zeigten sich vom Anwendungsergebnis überzeugt.3

1 http://www.dha-handekzem.de/krankheitsbild.html
2 Wirksamkeits- und Verträglichkeits-Studie der Eucerin AtopiControl Hand Intensiv-Creme an Patienten mit atopischem Handekzem, 2016.
3 Eczema Hand Creme Product Test. March 2015. Marketing information systems intl., Inc.

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