Schuppige Haut – Ursachen und Tipps zur richtigen Pflege

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Ist die Haut trocken, kommen in manchen Fällen Juckreiz und schuppige Haut hinzu. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von falscher Pflege bis hin zu Stress. Schuppende Haut ist unangenehm, doch es gibt Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun. Welche Behandlungsmethoden das sind und wie du schuppige Haut richtig pflegst, erklären wir dir hier.

Woher kommt schuppige Haut? – Ursachen


Sie kann überall am Körper auftreten – besonders häufig betroffene Hautareale sind Gesicht (auch schuppige Augenbrauen sind möglich), schuppige Haut im Ohr, auf der Kopfhaut sowie an Händen und Beinen. Schuppige Haut ist meist ein Zeichen dafür, dass die Haut zu wenig Feuchtigkeit und Fette erhält. Es gibt verschiedene Ursachen für schuppige Haut – Krankheiten sind nur eine davon. Zu den häufigsten Auslösern gehören:

Trockene Haut im Allgemeinen

Ist die Haut trocken, schuppt sie sich schneller. Die Ursachen für trockene Haut sind vielfältig und reichen von Hitze oder Kälte und falscher Pflege bis hin zu Begleiterscheinung bei der Einnahme von Medikamenten.

Schuppige Haut durch natürliche Hautalterung

Im Laufe des Lebens wird die Haut trockener, da die Lipidproduktion immer mehr abnimmt und die Haut Feuchtigkeit schlechter speichern kann. Somit tritt auch schuppige Haut häufiger auf.

Erkrankungen, die zu schuppiger Haut führen können

Erkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis (Schuppenflechte) gehen mit schuppiger Haut einher. Schuppiger Hautausschlag, Rötungen und Juckreiz zählen oft zu den Beschwerden. Bei Psoriasis zeichnen sich scharf begrenzte rote Flecken mit silbernen oder weißen Schuppen ab. Neurodermitis äußert sich in einem sogenannten endogenen Ekzem, das klein- oder großflächig an vielen Stellen des Körpers auftreten kann und meist stark juckt. Auch bei Hautpilz und Trockenheitsekzemen können diese Beschwerden auftreten. Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen und Diabetes Mellitus leiden ebenfalls häufiger unter trockener schuppiger Haut. Hole dir ärztlichen Rat ein, wenn du solche Symptome an dir feststellst.

Kälte und Hitze und ihr Einfluss auf die Haut

Wenn es sehr heiß ist, verliert der Körper durch das Schwitzen mehr Feuchtigkeit und die Haut wird schneller trocken und schuppig. Kälte führt zu einer verminderten Durchblutung und Versorgung der Haut – auch hier sind Trockenheit und Schuppen eine mögliche Folge.

Veranlagung zu trockener und schuppiger Haut

Es kann sein, dass du die Veranlagung zu trockener schuppiger Haut geerbt hast.

Einfluss des Lebensstils auf die Haut

Schuppige Haut kann auftreten, wenn du dich unausgewogen ernährst und zu wenig trinkst. Auch Rauchen und Alkoholkonsum trocknen die Haut aus. Stress und hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft, Wechseljahre) beeinflussen ebenfalls den Zustand der Haut und können sie schuppig werden lassen.

Ungeeignete Pflege

Entfettende Reinigungsprodukte können zu einem Mangel an hauteigenen Lipiden (Fetten) führen. In der Folge wird die natürliche Hautschutzbarriere geschädigt und die Haut verliert vermehrt Feuchtigkeit – das wiederum kann zu trockener und schuppiger Haut führen. Auch zu heißes Wasser kann die Haut auf Dauer austrocknen und schuppig werden lassen. Wenn du deine Haut zu wenig pflegst und ihr zu wenig Feuchtigkeit gibst, kann auch das zu Schuppen führen.

Wichtig: Wenn du schuppige Haut hast und die Ursache nicht kennst, hole dir sicherheitshalber ärztlichen Rat ein.

Was hilft gegen schuppige Haut?

Was gegen schuppige Haut hilft, ist stark von der Ursache abhängig:

•    Hauterkrankungen: Liegt eine Hauterkrankung vor, solltest du diese ärztlich behandeln lassen.

•    Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten trägt zu einer gesunden Haut bei. Fisch, Nüsse, Haferflocken und Milchprodukte enthalten viel Zink, das die Abwehrfunktion der Haut stärkt und antientzündlich wirkt. Reduzieren oder meiden solltest du Lebens- und Genussmittel, die der Haut Feuchtigkeit entziehen. Dazu gehören Koffein, Alkohol und Zigaretten sowie sehr salzhaltige Gerichte. Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Für Erwachsene gilt der Richtwert, mindestens 1,5 Liter pro Tag und zwar am besten Wasser oder ungesüßte Tees zu trinken.

•    Lebensstil: Neben einer ausgewogenen Ernährung ist auch ein gesunder Lebensstil wichtig für gepflegte und strahlende Haut. Bewegung an der frischen Luft und Entspannungstechniken (z. B. Autogenes Training) gegen Stress helfen, deinem ganzen Körper und so auch der Haut etwas Gutes zu tun.

•    Hautschonende Wassertemperatur nutzen: Beim Duschen, Baden und bei der Gesichtsreinigung solltest du lauwarmes Wasser nutzen. Zu heiße Temperaturen wirken austrocknend, was zu schuppiger Haut führen kann.

•    Schutz vor Sonne und Kälte: Nutze geeignete Sonnencreme, um deine Haut vor UV-Strahlung zu schützen. Im Winter solltest du dich mit warmer Kleidung gut gegen die Kälte wappnen und auch die Hände mit Handschuhen bedecken.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei schuppiger Haut ist die Verwendung geeigneter Reinigungs- und Pflegeprodukte.



Die richtige Pflege bei schuppiger Haut

Zur Pflege schuppiger Haut im Gesicht und am Körper solltest du spezielle Pflege- und Reinigungsprodukte verwenden, die zu deinen Hautbedürfnissen passen:

Pflege und Reinigung schuppiger Haut

Bei schuppiger Haut, die durch Trockenheit entstanden ist, solltest du rückfettende Produkte nutzen. Auch Cremes und Lotionen mit Urea helfen der Haut, Feuchtigkeit zu erhalten und zu speichern. Die UREA REPAIR Gesichtscreme 5% spendet intensive Feuchtigkeit und eignet sich damit ideal für Haut, die trocken bis sehr trocken ist und zu Schuppung neigt. Du hast eher trockene Haut an den Beinen? Für die Körperhaut kannst du die UreaRepair PLUS 10% UREA LOTION verwenden. Sie spendet für 48 Stunden Feuchtigkeit und stärkt die Hautbarriere. Als sanfte Reinigung eignet sich die UreaRepair PLUS DUSCHSCHAUM Beruhigender Duft. Das Produkt wurde speziell für die Bedürfnisse gereizter Haut entwickelt und ist zur täglichen Anwendung ideal.

Pflege bei schuppiger Haut durch Hauterkrankungen

Bei Neurodermitis eignen sich Produkte aus der Serie AntiRÖTUNGEN & UltraSENSITIVE, die du in schubfreien Phasen nutzen kannst. Bei Schuppenflechte solltest du vor allem ureahaltige Produkte verwenden. Urea (auch Harnstoff genannt) unterstützt die Haut bei der Regulierung des Feuchtigkeitshaushalts, indem es Wasser in der obersten Hautschicht bindet.

Schuppige Kopfhaut – das hilft

Schuppige Haut auf dem Kopf kommt häufig vor. Eine mögliche Ursache für schuppige Kopfhaut ist Trockenheit. Zu häufiges Haarewaschen mit entfettenden Shampoos kann die Hautschutzbarriere der Kopfhaut stören. Auch Heizungsluft kann trockene schuppige Kopfhaut begünstigen. Neben zu trockener kann aber auch fettige Kopfhaut Schuppen verursachen. Außerdem kommen Hauterkrankungen der Kopfhaut infrage. So können Kopfschuppen auch bei Neurodermitis, Schuppenflechte und bei Pilzinfektionen auftreten.

Bei schuppiger Kopfhaut helfen milde Shampoos dabei, die Haut wieder in ihr Gleichgewicht zu bringen. Das DermoCapillaire ANTI-SCHUPPEN CREME SHAMPOO reduziert trockene Schuppen und reinigt sanft. Juckreiz wird gemindert und Kopfhaut und Haare werden gepflegt. Das DermoCapillaire ANTI-SCHUPPEN GEL SHAMPOO eignet sich für fettige Schuppen und seborrhoische Dermatitis – es mindert Schuppen nachhaltig und beruhigt die Kopfhaut. Zusätzlich kannst du das Eucerin DermoCapillaire Anti-Schuppen Intensiv-Tonikum verwenden: Bei regelmäßiger Anwendung hilft es dabei, Schuppen dauerhaft zu reduzieren. In akuten Phasen sollte das Tonikum bis zu zweimal täglich aufgetragen werden. In Phasen ohne Schuppenbildung und Juckreiz kannst du es weiterhin nach der Haarwäsche verwenden, um das gesunde Gleichgewicht der Kopfhaut beizubehalten.



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