Frau steht unter Kirschenbaum und lächerlt

Pollenallergie: Juckende Haut bei Heuschnupfen

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Wenn im Frühling die Natur aufblüht und die Pollenzeit beginnt, leiden viele Menschen unter juckenden und tränenden Augen, Niesattacken und Fließschnupfen. Ausgelöst wird die Pollenallergie, oft auch Heuschnupfen genannt, durch den Blütenstaub von Gräsern, Sträuchern, Bäumen und Getreide. Doch Pollen können auch allergische Hautreaktionen auslösen. Wir zeigen dir, wie du Symptome erkennen, deine Haut davor schützen und die unangenehmen Hautreaktionen präventiv verhindern kannst.

Heuschnupfen: Symptome auf der Haut

Lange glaubte man, dass Pollen hauptsächlich durch die Mund- und Nasenschleimhäute in den Körper gelangen. Heute weiß man aber, dass allergieauslösende Stoffe auch über die Haut in den Organismus eindringen und Hautreaktionen auslösen – vor allem bei einer geschwächten Hautbarriere. Darauf folgen die bei Allergikern typischen Überreaktionen des Immunsystems.

Allergische Hautreaktionen bei Heuschnupfen zeigen sich etwa durch folgende Symptome:

•    Juckreiz
•    Schwellungen und gerötete Haut
•    Brennen
•    Ekzeme
•    Manchmal Quaddel- oder Bläschenbildung

Diese Reaktionen treten vor allem an den Körperstellen auf, die im Frühling und Sommer der Luft ausgesetzt sind, wie Gesicht, Hals, Hände, Arme und Beine. Ein Kratzen der Haut verschlimmert die Symptome und kann zu ihrer Ausbreitung und zu Hautschädigungen führen. Außerdem kann die Hautreizung durch Pollen die Symptome eine Neurodermitis auslösen oder eine bereits vorhandene verstärken.

Bei Pollenallergie: die Haut und ihre Barriere stärken

Das größte Problem, das dazu führt, dass bei Heuschnupfen die Haut juckt, ist eine gestörte Hautbarriere. Ist die schützende Hautschicht nicht intakt, dringen luftgetragene, allergieauslösende Stoffe leichter in die Haut ein und reizen diese. Dem wirkst du am besten entgegen, wenn du die Barriere der Haut stärkst und damit das Eindringen der Allergene so gut es geht verhinderst. Hierfür braucht es die passende, abgestimmte Pflege.

So kannst du deine Haut zu schützen und die Barrierefunktion stärken:

1.    Der Schutz des Säuremantels der Haut: Der Schutzmantel der Haut dient dazu, schädigende Stoffe besser abzuwehren. Verzichte auf basische Reinigungsprodukte wie Seife, die einen pH-Wert über 7 besitzen und den Säuremantel angreifen.

2.    Wähle Produkte, die die natürliche Schutzbarriere regenerieren. Besonders
der Wirkstoff Dexpanthenol hat sich bewährt, die Haut widerstandsfähiger zu machen und zu regenerieren. Der Wirkstoff bildet eine wichtige Grundlage der Eucerin pH5 und der Eucerin Aquaphor Produktreihe.

3.    Die Pflege sollte außerdem zum Alter und zur Empfindlichkeit der Haut passen. Die Haut von Allergikern ist empfindlicher und reagiert schneller auf Reize.

4.    Vergiss nicht den täglichen Sonnenschutz ! Neben anderen negativen Auswirkungen wie Hautkrebs und vorzeitiger Hautalterung schädigen UV-Strahlen die Hautoberfläche und schwächen ihre Barriere.

5.    Ein gesunder Lebensstil mit viel Entspannung ist das A und O. Stress wirkt sich direkt auf die Empfindlichkeit des Körpers und damit der Haut aus, weshalb sich Allergien bei psychischer Belastung oft stärker auswirken.

Alltagstipps gegen juckende Haut bei Heuschnupfen

Folgende Gewohnheiten kannst du in deinen Alltag implementieren, damit du juckender Haut bei Heuschnupfen vorbeugen kannst.

1.    Abendliche Reinigung: Dusche und wasche dir die Haare vor dem Schlafengehen. So wäscht du Pollen und andere Allergene ab und hältst sie von deiner Haut fern.

2.    Kleidung draußen lassen: Auch in der Kleidung verfangen sich die Pollen und können juckende Haut auslösen. Wasche sie daher häufiger und lass sie lieber nicht im Schlafzimmer liegen.

3.    Bettwäsche wechseln: Dasselbe gilt für die Bettwäsche, wenn die Pollen durchs Fenster hereinfliegen. Daher lieber einmal häufiger wechseln und dafür entspannter schlafen.

4.    Auf die Zeit achten: Plane deine Aktivitäten im Freien öfter nach der aktuellen Pollenwarnung. In der Stadt ist meist die Zeit zwischen 19 und 24 Uhr belastender, auf dem Land die zwischen sechs und acht Uhr!

5.    Pollen aussperren: Mit einem Pollenschutz-Gitter fürs Schlafzimmer lässt du die Allergene erst gar nicht rein.

6.    Reduzieren und Reinigen: Achte auf Pollenmagnete in der Wohnung, wie Teppiche, Vorhänge, etc. und verzichte wenn möglich darauf. Ein Filter im Staubsauger kann zusätzlich helfen.

7.    Blumen lieber nicht: Blumensträuße sind natürlich schön, aber bei Heuschnupfen oft kontraproduktiv.


Lesetipp: Juckende Haut – Was hilft gegen Juckreiz auf der Haut?

Unsere Empfehlungen: Eucerin Produkte, die die Hautbarriere gegen Pollen stärken:

Medizinisch geprüft

Medizinisch geprüft von: Frau Dr. Simone Presto

Frau Dr. Simone Presto ist seit 1997 Medical Advisor bei der Beiersdorf AG. Ihr Schwerpunkt ist die Dermatologie. Sie steht im regelmäßigen Austausch mit Ärzten, Apothekern sowie Verbrauchern und betreibt aktive Aufklärungsarbeit zur adäquaten Hautpflege. Zuvor studierte sie Humanmedizin und arbeitete als praktische Ärztin mit Qualifikation in pharmazeutischer Medizin.

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