Sonnencreme für Kinder

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Sonnenschutz und eine gute Sonnencreme für Kinder sind besonders wichtig, da die Haut von Kindern und Babys sehr zart und dünn ist. Der hauteigene UV-Schutz ist noch nicht so ausgeprägt, wie bei Erwachsenen, wodurch Kinder schneller einen Sonnenbrand bekommen können. Eine gute Kinder-Sonnencreme ist daher eine, die keine chemischen Filter nutzt – also eine mineralische Sonnencreme, mit einem Lichtschutzfaktor von 30 oder 50.

Welche Sonnencreme ist die beste für Kinder?

Kinder Sonnencremen sollten

-    Mineralisch sein
-    Einen Lichtschutzfaktor von 30 oder 50 haben
-    Unparfümiert sein
-    Leicht aufzutragen sein
-    Wasserfest sein

Sonnenschutzmittel für Erwachsene und Kinder enthalten im Allgemeinen sowohl chemische als auch mineralische Filter als Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen. Sie sind in ihrer Wirkungsweise unterschiedlich. Chemische Filter absorbieren die UV-Strahlen und geben die Energie dann als Wärmestrahlung ab. Dadurch entsteht ein Wärmegefühl. Mineralische Filter bestehen in der Regel aus anorganischen, mineralischen Pigmenten. Sie reflektieren oder streuen die auftreffende UV-Strahlung und lassen sie nicht in die Haut eindringen. Der aus den mineralischen Filtern gebildete Schutzfilm ist besonders gut zum Schutz der Haut von Babys, Kleinkindern und Personen mit lichtempfindlicher Haut geeignet.




Kann man auch normale Sonnencreme bzw. Sonnencreme für Erwachsene bei Kindern anwenden?

Die Melaninfunktion ist in der Kinderhaut noch nicht so ausgeprägt wie bei Erwachsenen.

Prinzipiell ist die beste Sonnencreme für Kinder die, die mineralisch, unparfümiert und wasserfest ist sowie einen hohen Lichtschutzfaktor hat.
Sonnencreme für Erwachsene enthält oft Duftstoffe und chemische Filter. Daher eignen sie sich nicht idealerweise für Kinder. Wenn Sie jedoch keine andere Sonnencreme zur Hand haben, dann ist eine normale Sonnencreme immer noch die bessere Wahl als keine Sonnencreme für Ihr Kind zu verwenden.

So cremen Sie Ihr Kind richtig mit Sonnencreme ein

•    Das Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor großzügig auf die Kinderhaut auftragen.
•    Vor dem Weg ins Freie auftragen (30 Minuten vorher), damit das Mittel von der Haut aufgenommen werden kann.
•    Gesicht, einschließlich Hals und Ohren, sollten sorgfältig und großzügig eingecremt werden.
•    Besonders sorgfältig darauf achten, dass auch die Stellen eingecremt werden, die normalerweise vergessen werden, z. B. die Knie, Fußrücken und Fersen.
•    Nach 30 Minuten erneut auftragen, damit sich der Schutz vollständig entwickeln kann.
•    Alle 2 Stunden erneut eincremen, besonders nach dem Schwimmen, Schwitzen und Abtrocknen.
•    Extra-Tipp: Achten Sie auch auf die richtige Kleidung: Sonnenhut, lange Ärmel und Sonnenbrille runden den Sonnenschutz ab.


Warum ist Sonnencreme für Kinder so wichtig?

Kinderhaut unterscheidet sich in einigen Aspekten von der ausgereiften Haut Erwachsener. Kinderhaut ist nur ein Fünftel so dick wie die Haut eines Erwachsenen, obwohl sie aus den gleichen Schichten besteht. Ihre Hornschicht, die äußere Schicht der Epidermis, die uns vor Umwelteinflüssen und zu hohem Feuchtigkeitsverlust schützt, ist dünner und die Zellen liegen nicht so dicht beieinander. Daher ist die Hautbarriere weniger wirksam: Stoffe werden schneller aufgenommen und dringen in tiefere Hautschichten ein. Somit ist der natürliche Hautschutz vor der Sonne bei Kindern nicht im gleichen Maße gegeben, wie bei Erwachsenen. Tritt also ein Sonnenbrand bei Kindern auf ist die Haut bereits erheblich geschädigt, da die typische Rotverfärbung zeitverzögert auftritt.
Die Pigmentierung (Melaninsynthese), welche für den Sonnenschutz unserer Haut sorgt, ist in der Kinderhaut noch nicht vollständig ausgebildet. Melanin ist der Stoff, der unserer Haut ihre natürliche Farbe bzw. Pigmentierung verleiht. Im Freien bilden die Zellen besonders viel Melanin, um uns vor einem Sonnenbrand zu schützen: die Bräunung.
Die Kinderhaut enthält zwar Melanozyten, Melanin bildende Zellen, allerdings arbeiten diese noch nicht in vollem Umfang, deshalb reagiert die Haut sensibler auf UV-Licht. Außerdem sind der Säureschutzmantel der Kinderhaut und die Aktivität der Talgdrüsen nur sehr schwach ausgeprägt.

Aus diesem Grund sollten Produkte verwendet werden, die speziell auf die Bedürfnisse der Kinderhaut abgestimmt sind. Es geht nicht nur darum, für den höchstmöglichen Sonnenschutz zu sorgen, sondern auch darum, die hauteigene Abwehr zu unterstützen und zu stärken.

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