Dame trägt DEO unter dem Achseln auf

Deo-Unverträglichkeit: Wie äußert sich eine Allergie gegen Deos?

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Eine Deo-Unverträglichkeit zeigt sich typischerweise durch Hautrötungen, Juckreiz, Ausschlag, trockene Haut oder Schwellungen in den Achselhöhlen, die meist durch Duft-, Konservierungs- oder Aluminiumsalze ausgelöst werden. Besonders gefährdet sind Menschen mit Hauterkrankungen wie Neurodermitis, nach dem Rasieren oder bei hormonellen Schwankungen, da die Hautbarriere dann geschwächt ist. Bei empfindlicher Haut solltest du auf duft- und alkoholfreie sowie aluminiumfreie Deos mit möglichst wenigen Inhaltsstoffen setzen. Teste neue Produkte immer zuerst am Unterarm und warte nach dem Rasieren mindestens 30 Minuten, bevor du Deo aufträgst.


Deo-Unverträglichkeit: Symptome & Auslöser

Dame greift mit Hand an ihre Achsel
Die Symptome einer Deo-Unverträglichkeit erkennen.

Eine Deo-Unverträglichkeit kann sich durch verschiedene Hautreaktionen bemerkbar machen, die meist kurz nach der Anwendung oder innerhalb weniger Stunden auftreten. Besonders häufig sind dabei Reaktionen in den empfindlichen Achselhöhlen, wo die Haut dünn ist und durch das Rasieren zusätzlich beansprucht wird. Die Beschwerden können von leichten Irritationen bis zu stärkeren allergischen Reaktionen reichen und werden oft durch Duft-, Konservierungs- oder Alkoholstoffe im Deo ausgelöst.


Anzeichen, dass du dein DEO nicht verträgst

Frau sprüht mit Deo Spray unter die Achsel
Frau öffnet DEO Fläschchen mit beiden Händen

  • Hautrötungen und Juckreiz: Die Haut in den Achseln erscheint gerötet und es entsteht ein unangenehmes Jucken oder Brennen. Diese Reaktion tritt meist unmittelbar oder wenige Stunden nach dem Auftragen auf.

  • Hautausschlag und Pickelchen: Es bilden sich kleine rote Pusteln, Bläschen oder ein großflächiger Ausschlag im Anwendungsbereich. Diese können mit Flüssigkeit gefüllt sein und stark jucken.

  • Trockene, schuppige Haut: Die Achselhaut wird zunehmend trocken, rau und beginnt sich zu schuppen. Alkoholhaltige Deos entziehen der Haut besonders viel Feuchtigkeit und verstärken dieses Problem.

  • Schwellungen: Die betroffenen Hautpartien können anschwellen und sich warm anfühlen. In seltenen Fällen kann die Schwellung auch auf umliegende Bereiche wie den Oberarm übergreifen.

  • Kontaktekzem: Bei wiederholter Anwendung kann sich ein chronisches Kontaktekzem entwickeln, das sich durch nässende, verkrustete Stellen äußert. Dieses erfordert oft eine dermatologische Behandlung.

  • Verfärbungen der Haut: Manche Menschen entwickeln dunkle Flecken oder Hyperpigmentierungen in den Achseln. Diese entstehen durch chronische Reizungen und können längere Zeit bestehen bleiben.

7 mögliche Gründe für eine DEO-Unverträglichkeit

Die Empfindlichkeit gegenüber Deos ist individuell sehr unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab, die die Hautbarriere schwächen oder die Reaktionsbereitschaft der Haut erhöhen können:

  1. Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Ekzeme: Menschen mit diesen Erkrankungen haben eine geschwächte Hautbarriere, wodurch Inhaltsstoffe leichter eindringen und Reizungen auslösen können.
  2. Rasieren der Achseln: Beim Rasieren entstehen feine Verletzungen und Mikrorisse in der Haut, durch die irritierende Substanzen wie Alkohol, Duftstoffe oder Aluminiumsalze besonders stark wirken.
  3. Zu häufiges Auftragen: Die Kombination mehrerer Produkte oder übermäßig häufige Anwendung kann die Haut überfordern und zu Überempfindlichkeitsreaktionen führen.
  4. Genetische Veranlagung: Eine angeborene Neigung zu Allergien und Kontaktallergien erhöht das Risiko für Deo-Unverträglichkeiten zusätzlich.
  5. Hormonelle Schwankungen: Während der Schwangerschaft, Menstruation oder in den Wechseljahren kann die Haut temporär empfindlicher auf Inhaltsstoffe reagieren.
  6. Trockene oder vorgeschädigte Haut: Bereits gestresste oder sehr trockene Haut reagiert sensibler auf chemische Reizstoffe und hat weniger Widerstandskraft gegen Irritationen.
  7. Übermäßiges Schwitzen: Starkes Schwitzen erhöht die Konzentration der Wirkstoffe auf der Haut und kann so Irritationen begünstigen.


Deos oder Anti-Transpirant: Unterschiede und Wirkungsweise

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Deo und einem Anti-Transpirant? Deos überdecken oder neutralisieren lediglich unangenehme Gerüche durch Duftstoffe und antibakterielle Wirkstoffe, während Antitranspirants die Schweißproduktion aktiv reduzieren, indem sie die Schweißdrüsen mit Aluminiumsalzen verengen. Aluminiumverbindungen können die Haut stärker reizen, da sie durch ihre adstringierende (zusammenziehende) Wirkung in die Schweißdrüsenkanäle eindringen und dort chemisch mit dem Schweiß reagieren – dieser Prozess kann Hautirritationen, Rötungen und Entzündungen auslösen, besonders bei empfindlicher oder frisch rasierter Haut.



Deo-Nutzung bei empfindlicher Haut: Tipps und Empfehlungen

Wenn du zu empfindlicher Haut neigst oder bereits Unverträglichkeiten erlebt hast, solltest du bei der Wahl deines Deos besonders sorgfältig vorgehen:

Frau zeigt Bereich unter den Achseln
Frau sprüht DEO auf Unterarm
  • Duftstofffreie Produkte bevorzugen: Parfümstoffe gehören zu den häufigsten Auslösern von Kontaktallergien. Wähle daher Deos mit der Kennzeichnung "parfümfrei" oder "ohne Duftstoffe".

  • Auf Aluminiumsalze verzichten: Greife zu aluminiumfreien Deos, da Aluminiumverbindungen besonders reizend wirken können. Natürliche Alternativen mit Natron oder Zink sind oft verträglicher.

  • Alkoholfreie Formulierungen wählen: Alkohol trocknet die Haut stark aus und kann brennen, besonders auf frisch rasierter Haut. Achte auf die Bezeichnung "alkoholfrei" oder "without alcohol".

  • Wenige und natürliche Inhaltsstoffe: Je kürzer die Zutatenliste, desto geringer das Allergierisiko. Produkte mit natürlichen Wirkstoffen wie Salbei, Aloe Vera oder Kokosöl sind oft hautschonender.

  • Dermatologisch getestete Produkte: Achte auf Siegel wie "dermatologisch getestet" oder "für sensible Haut geeignet", die auf Hautverträglichkeitsstudien hinweisen.

  • Patch-Test am Unterarm durchführen: Teste jedes neue Deo zunächst an einer kleinen Hautstelle am Unterarm und warte 24-48 Stunden ab, um mögliche Reaktionen zu erkennen.

  • Nicht direkt nach der Rasur auftragen: Warte mindestens 30 Minuten nach dem Rasieren, damit sich deine Haut beruhigen kann und keine Mikroverletzungen mehr offen sind.

  • Roll-On oder Creme statt Spray: Sprays enthalten oft mehr Alkohol und Treibgase, während Roll-Ons und Cremes sanfter zur Haut sind und gezielter aufgetragen werden können.



Eucerin Deo Roll-on 48h 0% Aluminium

Das Eucerin Deodorant Roll-on Empfindliche Haut 48 h 0% Aluminium enthält weder Aluminium (ACH) noch Alkohol oder Parabene. Es wird selbst von sehr empfindlicher Haut (auch bei Neurodermitis) vertragen. Es ist so mild, dass es auch nach der Rasur oder Epilation sofort aufgetragen werden kann. Das aluminiumfreie Deo brennt nicht, verursacht keine Hautirritationen und schützt nachweislich mindestens 48 Stunden vor Körpergeruch. Gleichzeitig verstärkt der dezent-frische und unisexe Duft das Frischegefühl.

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