Erste Fältchen im Gesicht – Wann entstehen sie und was lässt sich gegen die ersten Anzeichen tun?

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Zusammenfassung

Die Sehnsucht nach ewiger Jugend und makelloser Haut ist so alt wie die Menschheit. Aber bereits ab Mitte Zwanzig zeichnen sich im Gesicht die ersten Fältchen ab. Natürlich lässt sich der Alterungsprozess nicht aufhalten. Aber wie schnell und wie stark die Haut sichtbar altert, hängt zum großen Teil von unserem Lebensstil, unserer Hautpflege, verschiedenen Umwelteinflüssen und sogar von unserer Psyche ab.

Hintergründe

Ursache von Falten: die Gene und schlechter Lebensstil

Zunächst unerkannt vom Spiegel verändern sich biochemische Prozesse im Körper und in der Haut:

Die innere Hautschicht mit dem Bindegewebe polstert den Körper und gibt der Haut ihr Volumen.
Die ersten sichtbaren Fältchen zeigen sich meist in der Augenpartie. Man kennt sie auch als Krähenfüße

Zunächst unerkannt vom Spiegel verändern sich biochemische Prozesse im Körper und in der Haut:

  • Der Körper produziert mit den Jahren immer weniger Collagen, Elastin, Eiweiß und Hyaluron, wichtige Bausteine für straffe und glatte Haut.
  • Der Anteil des Fettgewebes in der Haut sinkt.
  • Die Haut wird schlechter durchblutet, die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung nehmen ab.
  • Zellerneuerung und Regeneration verlangsamen sich.

Die Folgen: Die Haut kann weniger Feuchtigkeit speichern, verliert an Elastizität, wird trockener und dünner. Und ab etwa Mitte 20 wird dies auch äußerlich sichtbar – in Form von ersten kleinen Fältchen, besonders im Bereich rund um die Augen, Stirn und um den Mund herum. Lesen Sie mehr über das Anti-Aging ab 25 Jahren.

Faltenfreie Haut ist aber nicht nur reine Genetik. Äußere Umweltfaktoren und vor allem der persönliche Lebensstil bestimmen maßgeblich, wie schnell die Haut altert und wie stark sie zur Faltenbildung neigt. Erfahren Sie mehr über die sichtbaren Zeichen der Hautalterung.

Faltenarten

Welche Faltentypen gibt es?

Jeder kann aktiv etwas gegen sichtbare und vorzeitige Hautalterung tun! Mit zunehmendem Alter verlangsamen sich die hauteigenen Prozesse und die Hautstruktur wird schwächer. Um gezielte Maßnahmen gegen erste Fältchen am Auge, am Mund oder auf der Stirn zu ergreifen, ist es hilfreich zu verstehen, um welche Faltentypen es sich handelt. Im Wesentlichen gibt es drei Grundarten:

Dynamische Falten

Gerade die sogenannte Zornesfalte oberhalb der Nase lässt den Gesichtsausdruck ungewollt grimmig erscheinen.
Dynamische Falten sind Folgen von Muskelbewegungen im Gesicht. Sie entstehen durch unsere Mimik und leben von Emotionen. Zu diesem Faltentyp zählen Lachfältchen oder Krähenfüße an den Augen, die Denkerfalten auf der Stirn ebenso wie die vertikal verlaufende Zornesfalte (medizinisch Glabellafalte) zwischen den Augenbrauen. Zunächst sind die Linien und kleinen Fältchen nur bei der entsprechenden Muskelbewegung zu sehen. Mit steigendem Alter verfestigen sich diese Fältchen.

Statische Falten

Die charakteristische Falte zwischen Nase und Mundwinkel nennt sich Nasolabialfalte – sie gehört zu den sogenannten statischen Falten.
Statische Falten treten unabhängig von der Gesichtsmimik auf, daher auch ihr Name: Sie sind statisch, also dauerhaft zu sehen. Sie entstehen durch Alterungsprozesse in der Haut, werden aber vor allem durch äußere Umwelteinflüsse und Lebensstil begünstigt. Die Ausprägung statischer Falten beginnt bereits ab Mitte 20. Mit Anfang 30 verläuft der Alterungsprozess schneller und die ersten statischen Fältchen sind häufig um die Augen und den Mund herum zu sehen.

Krähenfüße und Lachfältchen sind dann auch unabhängig von der Mimik zu sehen. Ebenso wie die unliebsame Zornesfalte sind auch erste Fältchen um den Mund sichtbar. Auch zählen die Nasolabialfalten (zwischen Nase und Mundwinkel) und die sogenannten Marionettenfalten (vom Mundwinkel bis zum Unterkiefer) zu den statischen Falten.

Aktinische Falten

Die sogenannten Knitterfältchen erscheinen vor allem dort, wo die Haut der Sonne ausgesetzt ist – also im Gesicht, am Hals und Dekolleté.
Aktinische Falten sind besser unter dem Namen Knitterfältchen bekannt. Sie zeichnen sich als feine, vertikale Linien an Wangen, Lippen oder um die Augen ab. Hauptgrund für diese Art der Faltenbildung ist die UV-Strahlung. Ungeschütztes ausgiebiges Sonnenbaden oder Solarienbesuche schädigen die Haut massiv und beschleunigen die vorzeitige Hautalterung.

Was tun bei Faltenbildung?

7 Tipps gegen erste Fältchen im Gesicht

1. Schützen Sie sich vor der Sonne

Sonnenbaden: Wer länger jung aussehen möchte, sollte ausgiebige Sonnenbäder besser vermeiden – oder sich zumindest regelmäßig mit hohem Sonnenschutzfaktor eincremen.
Auch ein Hut mit breiter Krempe kann die UV-Belastung senken.

Sie ist der Endgegner im Kampf gegen Falten: die Sonne. 

Experten schätzen, dass etwa 80 Prozent aller sichtbaren Hautalterungsprozesse die Folge von Sonnenstrahlung ist– genauer: die UV-A-Strahlung. Sie ist längerwellig, dringt tiefer in die Haut ein und begünstigt die Entstehung schädigender freier Radikaler. Hier erfahren Sie mehr über die Auswirkungen der Sonne auf die Haut.

Unser Tipp: Die Mittagssonne meiden, denn sie ist besonders intensiv. Ebenso sollte die Sonnenbrille nicht fehlen – gern auch in geschlossenen Räumen. Denn ständiges Zusammenkneifen der Augen begünstigt das Entstehen dynamischer Falten. Entdecken Sie die Eucerin Sonnenschutz-Produkte. Ebenfalls unverzichtbar: Eine Tagespflege mit hohem Lichtschutzfaktor – so wie z. B. die Eucerin HYALURON-FILLER Tagespflege mit LSF30.

2. Sport unterstützt die Hautdurchblutung

Regelmäßige Sport-Einheiten stärken die Durchblutung, auch in der Haut. Die Folge: frischer und rosiger Teint und weniger Faltenbildung

Regelmäßiger Sport hilft dem Körper beim Stressabbau und verringert die Bildung freier Radikale. Die Bewegung kurbelt die Durchblutung an, so gelangen Sauerstoff und wichtige Nährstoffe in die Haut – und erste Fältchen lassen länger auf sich warten. Und für den Boost an frischem Vitamin C, einem wertvollen Antioxidans, empfiehlt sich z. B. der Eucerin HYALURON-FILLER Vitamin C Booster.

3. Anti-Aging-Tipp: Gesund essen

Lecker, gesund und gut für die Haut: Sog. Superfoods sind reich an Antioxidantien, die hautschädigende freie Radikale neutralisieren.

Für eine gute Anti-Aging-Ernährung heißt es: Die Mischung macht’s.

Auf dem Speiseplan sollten ausreichend Obst- und Gemüsesorten, Salat, Hülsenfrüchte, aber auch Vollkornprodukte und Fisch stehen. Die Lebensmittel enthalten wertvolle Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe – wichtig für den jugendlichen Teint. Und natürlich: trinken, trinken, trinken – mindestens 1,5 Liter pro Tag*. Ideal sind dabei (Mineral)Wasser, ungesüßte Säfte und Früchtetees. Schwarze Tees und Kaffee sollten hingegen nicht zu den 1,5 Litern hinzugerechnet werden.

Hier erfahren Sie, wie Sie mit der richtigen Ernährung effektives Anti-Aging betreiben können.

4. Rauchen und Alkohol schädigen die Haut

Nicht nur schlecht für die Lungen, auch für die Haut. Jede Zigarette lässt freie Radikale entstehen, die die Zelle schädigen.
Zigaretten sind kein Genuss – zumindest nicht für unsere Zellen. Denn mit jedem Zug gelangen unzählige freie Radikale in den Körper. Dort hemmen sie nicht nur die Neubildung von Kollagen, die freien Radikale fördern sogar aktiv den Abbau von Kollagen- und Elastinfasern. Darüber hinaus verengt das Nikotin die Blutgefäße – die Versorgung der Haut mit Sauerstoff und Nährstoffen lässt nach.

Alkohol steht seinem Partybruder in nichts nach: Die Drinks führen dazu, dass die Konzentration von Antioxidantien in der Haut abnimmt. Die Haut ist nicht mehr so gut vor den schädigenden freien Radikalen geschützt. Gleichzeitig verlangsamt Alkohol die Hautregeneration, schwächt das Bindegewebe und entzieht der Haut Wasser und Nährstoffe. Perfekt für eine intensive und sofort wirkende Feuchtigkeitspflege: der Eucerin HYALURON-FILLER Feuchtigkeits-Booster.

5. Ausreichend schlafen – das Anti-Aging Wundermittel

Wer schläft, sündigt nicht – und tut auch noch etwas für sein gutes Aussehen.

Schlafmangel ist ein Risikofaktor für vorzeitige Hautalterung. Durch das Schlafdefizit wird unter anderem die Produktion von Cortisol angekurbelt – ein Hormon, dass auch bei Stress freigesetzt wird. Es blockiert die Bildung von Hyaluronsäure, die wiederum Wasser bindet und für Elastizität und Straffheit des Bindegewebes sorgt.

Auch werden im Schlaf Wachstumshormone ausgeschüttet, die unter anderem für die Zellerneuung zuständig sind und damit Falten vorbeugen. Den Schönheitsschlaf gibt es also wirklich!

6. Gesunde Psyche, gesunde Haut

Stress wirkt sich nicht nur auf die Psyche, sondern auch auf die Haut aus. Bestes Mittel dagegen: Aktive Entspannung.

Der Ausdruck „Sorgenfalten“ kommt nicht von ungefähr. Psyche und Haut sind eng miteinander verbunden. Das Gehirn reagiert auf Stress woraufhin verschiedene Hormone ausgschüttet werden – unter anderem Cortisol, jenes Hormon, das die Bildung von Hyaluronsäure blockiert. Ebenso geht die erhöhte Produktion von Stresshormonen mit einer verstärkten Bildung von freien Radikalen einher. Tipp: Meditationen, Achtsamkeitstraining oder Yoga: Mentale Entspannungsübungen helfen, zur Ruhe zu kommen und Stress abzubauen. Der Ausstoß von Stresshormonen wird verringert, der Herzschlag verlangsamt sich, wir entspannen und erholen uns.

7. Die richtige Anti-Age-Hautpflege

Bis zu 90 % der vorzeitigen Hautalterung wird durch UV-Strahlung verursacht.

Vorzeitige Hautalterung lässt sich mit der richtige Anti-Age-Pflege vorbeugen. Die Pflege-Produkte sollten auf den jeweiligen Hauttyp und das Alter abgestimmt sein. In den Zwanzigern empfiehlt es sich, Produkte zu verwenden, die die natürliche Regeneration der Haut unterstützen und Feuchtigkeit spenden. Ebenso empfehlenswert sind Cremes mit

Vitamin C und E. Beide Vitamine sind starke Antioxidantien und helfen dabei, freie Radikale unschädlich zu machen. Auf jeden Fall aber sollten Gesicht-Cremes über einen hohen Lichtschutzfaktor verfügen, um vorzeitige Faltenbildung zu vermeiden.

Unsere Empfehlung für Ihre tägliche Pflegeroutine mit Hyaluron.

Eine gute Gesichtspflege-Routine sollte immer mit einer sanften aber effektiven Reinigung beginnen – z. B. mit Eucerin DermatoCLEAN Erfrischendes Reinigungsgel

Und ganz wichtig: Zur richtigen Anti-Age-Gesichtspflege gehört auch gründliche Reinigung – zum Beispiel mit den Produkten von Eucerin DermatoCLEAN . Denn nur wenn die Haut morgens und abends gründlich von Schweiß, überschüssigen Hautschüppchen, Schmutzpartikeln und vor allem Make-up befreit ist, können die Inhaltsstoffe der Pflege-Produkte ihre volle Wirkung entfalten.

Unsere Werte

Pioniere der Hautpflege

Wir liefern einen ganzheitlichen dermo-kosmetischen Ansatz um Ihre Haut zu schützen und sie gesund und strahlend zu erhalten.

Von Hautärzten empfohlen

Wir arbeiten mit führenden Dermatologen und Apotheken rund um die Welt zusammen, um innovative, effektive und vertrauenswürdige Hautpflegeprodukte herzustellen.

Der Innovation verpflichtet

Seit über 100 Jahren verschreiben wir uns der Forschung und Innovation sowie der Kreation von aktiven Inhaltsstoffe und Formeln mit hoher Verträglichkeit.

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